Sunnobi Tanto in shira-saya (NBTHK Hozon)

und saya-gaki von Tanobe sensei (1. Generation Muramasa)

 

Signatur: Mura ****

 

Es wird ein sehr seltenes noch zum Teil signiertes sunnobi-tanto von dem berühmten Schmied - Muramasa - angeboten. Muromachi-Periode.

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Die saya-gaki von Tanobe sensei lautet wie folgt:

Sesshu Muramasa, es ist lediglich das Schriftzeichen für "Mura" erhalten, dies spricht aber für eine nachträgliche Bearbeitung im Zuge des Muramasa-Schwertrageverbotes des alten Feudalsystems.

Aufgrund der Arbeitsweise der jiba als auch der Ausarbeitung des Angelrückens, kann diese Klinge der - ersten Generation - zugeschrieben werden. Zudem ist die deki ebenfalls gut. Klingenlänge 1 shaku 6 bu

(ca. 32 cm).

Begutachtet und bestätigt von Tanzan Hendo, Heisei im Jahr des Ochsen (2009), an einem glücklichen Tag im April.

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Die Klingenlänge beträgt 31,8 cm, das sori 0,6 cm, kasane 5,2 mm.

Hira-zukuri,mitzu-mune, breite mihaba, relativ dünne kasane, wenig sori. Die kitae ist eine sehr fein verschmiedete itame mit ji-nie.

Der hamon ist auf beiden Seiten ein fast identisch verlaufender notare in nie-deki, gemischt mit gunome-midare. Das boshi ein früh beginnender, stumpfwinklig zum Rücken verlaufender kaeri mit starkem hakikake-Anteil. Die Nakago ist ubu, kiri-yasurime, kuri-jiri, zwei mekigi-ana, das Zeichen für "Mura" ist schach erkennbar. Das kanji für "Masa" ist nicht mehr vorhanden.

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Erklärung:

Während der Edo-Periode wurde das Tragen von Muramasa-Klingen  per Gesetz verboten, da die Familie des Tokugawa-shogun sie als Unheil bringend und verflucht ansahen. Das führte dazu, dass Signature abgeändert wurden, bzw. wie hier in dem Fall das Kanji entfernt wurde, um dem Gesetzt des Trageverbotes nachzukommen.

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Die meisten Klingen werden der zweiten Generation zugeordent, aufgrund des runden Angelrückens wird hier die extrem seltene  erste Generation angeboten.

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